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4-Tage-Woche – Der neue Standard für KMUs?

Simon Grenacher
Mittwoch, 1. Oktober 2025

Die Diskussion um die 4-Tage-Woche gewinnt weltweit an Fahrt. In einer Zeit, in der Arbeitnehmende nach mehr Flexibilität und besserer Work-Life-Balance streben und Unternehmen mit Fachkräftemangel und steigenden Kosten zu kämpfen haben, scheint die 4-Tage-Woche eine Lösung zu bieten, die beide Seiten zufriedenstellt. Während Pilotprojekte in Ländern wie Island, Belgien, der Schweiz und Deutschland positive Resultate liefern, stellt sich für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) die Frage, ob und wie dieses Modell in ihrem Betrieb umgesetzt werden kann. Die 4-Tage-Woche birgt Potenzial zur Steigerung von Produktivität, Mitarbeiterzufriedenheit und Employer Branding – aber sie ist auch nicht ohne Herausforderungen.

Island war eines der ersten Länder, die eine landesweite Untersuchung zur 4-Tage-Woche starteten. Über mehrere Jahre hinweg wurde das Modell erprobt und führte zu beeindruckenden Ergebnissen: Die Produktivität blieb gleich oder stieg sogar an, während die Zufriedenheit der Arbeitnehmenden signifikant wuchs. In Belgien wurde ebenfalls ein Modell eingeführt, bei dem Arbeitnehmende die Möglichkeit haben, ihre Wochenarbeitszeit auf vier Tage zu verteilen. Auch in der Schweiz und Deutschland gibt es zunehmend Pilotprojekte, bei denen Unternehmen die 4-Tage-Woche testen.

Besonders relevant wird diese Diskussion für KMUs, die oft flexibler auf Veränderungen reagieren müssen als Grossunternehmen. Die Frage, die sich viele KMUs stellen, lautet: Kann die 4-Tage-Woche auch in kleineren Unternehmen funktionieren, die oft weniger Ressourcen zur Verfügung haben? 

Was ist die 4-Tage-Woche?

Definition und Modelle der 4-Tage-Woche

Die 4-Tage-Woche bezeichnet grundsätzlich ein Arbeitszeitmodell, bei dem die Anzahl der Arbeitstage pro Woche von fünf auf vier reduziert wird. Dabei gibt es zwei Hauptansätze:

Verkürzte Wochenarbeitszeit: In diesem Modell wird die Gesamtarbeitszeit pro Woche reduziert, beispielsweise von 40 auf 32 Stunden. Die Arbeitszeit wird auf vier Tage verteilt, wobei die Mitarbeitenden pro Tag die gleiche Anzahl an Stunden wie zuvor arbeiten, nur eben an weniger Tagen.

Gleichbleibende Arbeitszeit: Bei dieser Variante bleibt die Gesamtarbeitszeit von beispielsweise 40 Stunden bestehen, wird jedoch auf vier Tage verteilt. Das bedeutet, dass Mitarbeitende pro Tag länger arbeiten, um die gleiche wöchentliche Stundenzahl zu erreichen.

Es gibt verschiedene Modelle der 4-Tage-Woche, die international erprobt wurden. Zum Beispiel hat Microsoft Japan eine verkürzte Arbeitswoche getestet, bei der die Arbeitszeit auf vier Tage reduziert wurde, was zu einer Steigerung der Produktivität um 40% führte. Auch in Island wurde zwischen 2015 und 2019 ein gross angelegtes Pilotprojekt durchgeführt, bei dem die Arbeitszeit vieler angestellter Personen verkürzt wurde, ohne dass das Gehalt gekürzt wurde. Die Produktivität blieb gleich oder stieg, und die Mitarbeiterzufriedenheit nahm erheblich zu.

Übersicht über die Modelle der 4-Tage-Woche

Unterschiede zwischen grossen Unternehmen und KMUs

Grosse Unternehmen können oft umfangreiche Ressourcen aufwenden, um neue Arbeitszeitmodelle wie die 4-Tage-Woche zu testen. Sie verfügen über genug Personal, um eventuelle Engpässe auszugleichen, und haben in der Regel gut durchdachte Prozesse, die auf Veränderungen vorbereitet sind. KMUs hingegen stehen vor anderen Herausforderungen. Sie haben weniger Personal und Ressourcen, um experimentelle Modelle zu testen. Jede Änderung im Arbeitsmodell könnte unmittelbare Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb haben.

Auf der anderen Seite bieten KMUs eine Flexibilität, die Grossunternehmen oft fehlt. Da sie weniger hierarchisch und strukturierter sind, können sie neue Modelle schneller implementieren und von den positiven Effekten profitieren, ohne durch umfangreiche bürokratische Prozesse gebunden zu sein.

Warum jetzt der richtige Zeitpunkt für KMUs ist

Die Arbeitswelt hat sich durch die Pandemie stark verändert, und viele Unternehmen suchen nach innovativen Wegen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Der Fachkräftemangel macht es für KMUs immer schwieriger, qualifizierte Mitarbeitende zu finden und langfristig zu binden. Arbeitszeitmodelle wie die 4-Tage-Woche könnten eine Antwort auf diese Herausforderung sein.

Laut einer Umfrage von AskDante erwarten immer mehr Arbeitnehmende flexible Arbeitsmodelle und sehen darin einen wichtigen Faktor bei der Wahl ihres Arbeitgebenden. KMUs, die frühzeitig auf diesen Trend reagieren, könnten einen entscheidenden Vorteil bei der Gewinnung und Bindung von Talenten haben.

Vorteile der 4-Tage-Woche für KMUs

Steigerung der Produktivität

Einer der grössten Vorteile der 4-Tage-Woche ist die mögliche Steigerung der Produktivität. Studien und Pilotprojekte aus Island und Belgien haben gezeigt, dass Arbeitnehmende, die eine verkürzte Arbeitswoche geniessen, fokussierter und effizienter arbeiten. Sie haben mehr Zeit zur Erholung, was zu höherer Konzentration und Leistungsbereitschaft führt.

Ein Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung der 4-Tage-Woche ist das Pilotprojekt des neuseeländischen Unternehmens Perpetual Guardian. Nach einer achtwöchigen Testphase, in der die Mitarbeitenden nur vier Tage pro Woche arbeiteten, stieg die Produktivität um 20%. Zusätzlich verbesserten sich die Work-Life-Balance und die Mitarbeiterzufriedenheit erheblich. Das Unternehmen war so überzeugt von den positiven Auswirkungen, dass es die 4-Tage-Woche als festen Bestandteil seines Arbeitsmodells einführte. Dieses Experiment gilt als eines der bekanntesten Beispiele für die erfolgreiche Implementierung dieses Arbeitszeitmodells.

Verbesserte Work-Life-Balance und Mitarbeiterzufriedenheit

Unternehmen, die die 4-Tage-Woche eingeführt haben, berichten von positiven Effekten auf die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeitenden. In Island führte das landesweite Projekt zu einer deutlichen Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit, da die Menschen mehr Freizeit hatten, ohne dass sie finanzielle Einbussen hinnehmen mussten. Die Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen ebenfalls, dass eine verkürzte Arbeitswoche zu weniger Stress und höherer Motivation führt.

KMUs, die auf die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden setzen, können so auch ihre Mitarbeiterbindung stärken. Zufriedene Mitarbeitende sind weniger geneigt, das Unternehmen zu verlassen, was besonders in Zeiten des Fachkräftemangels von grosser Bedeutung ist.

Employer Branding und Fachkräftegewinnung

Die 4-Tage-Woche kann KMUs helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben und als attraktive arbeitgebende Instanz wahrgenommen zu werden. Ein Beispiel hierfür ist die britische Atom Bank, die die 4-Tage-Woche eingeführt hat, um ihre Attraktivität für bestehende und potenzielle Mitarbeitende zu erhöhen. Nach der Implementierung stellte das Unternehmen fest, dass nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit stieg, sondern auch der Erfolg bei der Fachkräftegewinnung zunahm. Atom Bank berichtete, dass sie mit dem Modell bei der Rekrutierung neuer Talente deutlich wettbewerbsfähiger wurde.

Vor allem in stark umkämpften Branchen kann ein flexibles Arbeitszeitmodell wie die 4-Tage-Woche ein entscheidender Faktor sein, der ein Unternehmen für Arbeitnehmende attraktiver macht. Dies ist besonders wichtig für KMUs, die oft nicht mit den Gehältern und Benefits grosser Konzerne konkurrieren können. Durch innovative Arbeitsmodelle können KMUs dennoch Fachkräfte anziehen, die eine bessere Work-Life-Balance und eine moderne Arbeitsplatzkultur schätzen.

Einsparpotenziale und Nachhaltigkeit

Die 4-Tage-Woche kann auch zu finanziellen Einsparungen führen. Weniger Arbeitstage bedeuten weniger Betriebskosten, wie etwa reduzierte Energiekosten und geringere Ausgaben für Bürobedarf. Ausserdem pendeln die Mitarbeitenden weniger, was nicht nur Zeit spart, sondern auch den ökologischen Fussabdruck des Unternehmens verringert.

Durch die verkürzte Arbeitswoche können sich auch Einsparungen in anderen Bereichen ergeben, wie zum Beispiel bei der Instandhaltung von Büroräumen. Diese Einsparpotenziale können besonders für kleine Unternehmen attraktiv sein, die ihre Betriebskosten im Griff behalten müssen.

Vorteile der 4-Tage-Woche auf einen Blick

Herausforderungen und Risiken der 4-Tage-Woche in KMUs

Überlastung und längere Arbeitstage

Eine der grössten Herausforderungen bei der Einführung einer 4-Tage-Woche mit gleichbleibender Arbeitszeit ist das Risiko von Erschöpfung und gesundheitlichen Problemen. Wenn Mitarbeitende an vier Tagen jeweils längere Stunden arbeiten, kann dies zu einer Überlastung führen. Studien zeigen, dass Arbeitszeiten von über 10 Stunden pro Tag das Risiko von Müdigkeit und Fehlern erheblich erhöhen. Eine Untersuchung der Ohio State University ergab, dass das Risiko von Arbeitsunfällen bei über 12 Stunden pro Tag um 37% steigt. Bei regelmässiger Überschreitung der normalen Arbeitsstunden steigt auch das Risiko langfristiger gesundheitlicher Schäden, wie Herzkrankheiten oder Burnout. Lange Arbeitstage können die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen und zu chronischem Stress führen, was sich negativ auf die Produktivität und die langfristige Leistungsfähigkeit auswirkt. Dies betrifft insbesondere Arbeitnehmende, die bereits anfällig für Überarbeitung sind. Das Verdichten der Arbeitszeit auf vier Tage, ohne die Gesamtstunden zu reduzieren, könnte daher die positiven Effekte der 4-Tage-Woche wie eine verbesserte Work-Life-Balance und gesteigerte Zufriedenheit schwächen.

Für Unternehmen ist es daher entscheidend, bei der Planung einer 4-Tage-Woche flexible Lösungen zu finden, die die Produktivität steigern, ohne die Gesundheit der Mitarbeitenden zu gefährden. Ein mögliches Modell könnte, wie zuvor schon genannt, die Reduzierung der Gesamtarbeitszeit sein, anstatt die gleiche Arbeitslast auf weniger Tage zu verteilen.

Auswirkungen auf die Kundenbetreuung und Produktqualität

Ein weiterer kritischer Punkt ist die Frage, wie die 4-Tage-Woche die Kundenbetreuung beeinflussen könnte. Ein gutes Beispiel dafür ist das Unternehmen Buffer, das 2020 eine 4-Tage-Woche eingeführt hat. Aufgrund des kontinuierlichen Kundenservice, den Buffer bietet, musste das Unternehmen eine Lösung finden, um sicherzustellen, dass die Kundenbetreuung nicht leidet.

Buffer entschied sich für ein rotierendes Schichtmodell, bei dem Mitarbeitende unterschiedliche Tage der Woche freinehmen, während die Kundenbetreuung aufrechterhalten wird. Dadurch konnte das Unternehmen weiterhin an sieben Tagen in der Woche Support leisten. Dieses flexible Arbeitszeitmodell ermöglichte es dem Unternehmen, die Vorteile der 4-Tage-Woche zu nutzen, ohne die Kundenzufriedenheit zu gefährden. Es stellte sich sogar heraus, dass die Kundenantwortzeiten verbessert wurden, während die Mitarbeitenden mit der neuen Regelung zufriedener und produktiver waren.

Dies zeigt, dass eine sorgfältige Planung und Anpassung des Arbeitszeitmodells in kundenorientierten Branchen entscheidend sind, um die Balance zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und Kundenerwartungen zu wahren.

Branchenspezifische Herausforderungen

Nicht jede Branche eignet sich für die Einführung der 4-Tage-Woche. In der Pflege, im Produktionsbereich und in anderen arbeitsintensiven Branchen kann eine Verkürzung der Arbeitszeit zu erheblichen Problemen führen. Unternehmen wie American Express weisen darauf hin, dass branchenspezifische Lösungen notwendig sind, um die Einführung der 4-Tage-Woche erfolgreich zu gestalten. Hier müssen individuell angepasste Modelle gefunden werden, die den spezifischen Anforderungen der Branche gerecht werden.

Gesetzliche Vorgaben und arbeitsrechtliche Hürden

In vielen Ländern gibt es gesetzliche Rahmenbedingungen, die bei der Einführung der 4-Tage-Woche beachtet werden müssen. KMUs müssen sicherstellen, dass sie alle arbeitsrechtlichen Vorgaben einhalten und ihre Mitarbeitenden ordnungsgemäss über die Änderungen informieren. Unternehmen wie American Express betonen, dass eine enge Zusammenarbeit mit Arbeitsrechtsexperten entscheidend ist, um mögliche rechtliche Hürden zu überwinden.

Herausforderungen der 4-Tage-Woche

Praxisbeispiele und Pilotprojekte

Erfolgreiche Fallstudien aus KMUs

Ein bemerkenswertes Beispiel für die erfolgreiche Einführung der 4-Tage-Woche in einem KMU ist das US-amerikanische Softwareunternehmen Elephant Ventures. Dieses Unternehmen führte 2020 ein 4-Tage-Woche-Pilotprojekt mit 10-Stunden-Tagen ein. Ziel war es, Burnout zu reduzieren und die Work-Life-Balance der Mitarbeitenden zu verbessern. Nach der Einführung berichtete das Unternehmen von einem Produktivitätsanstieg von 15% bis 20% und einer höheren Mitarbeiterbindung. Das Pilotprojekt wurde so erfolgreich umgesetzt, dass es dauerhaft übernommen wurde​ (Elephant Digital) ​(Cheapism).

Ein weiteres Beispiel ist das britische Verlagsunternehmen Target Publishing, das die 4-Tage-Woche implementierte, um seinen Mitarbeitenden mehr Flexibilität zu bieten. Das Unternehmen verzeichnete eine gleichbleibende Produktivität bei gleichzeitig gesteigerter Mitarbeiterzufriedenheit. Dies half dem Unternehmen auch dabei, Fachkräfte anzuziehen und zu halten​ (Elephant Digital). 

Pilotprojekte und ihre Ergebnisse

In Ländern wie Island und Spanien wurden umfassende Pilotprojekte zur 4-Tage-Woche durchgeführt, die positive Ergebnisse zeigten. In Island ergab eine landesweite Studie, dass die Produktivität stabil blieb oder sogar stieg, während die Zufriedenheit der Arbeitnehmenden deutlich zunahm. Ähnliche Ergebnisse wurden auch in Spanien verzeichnet, wo in verschiedenen Branchen, darunter die Industrie und öffentliche Dienstleistungen, die 4-Tage-Woche getestet wurde​ (Ohio State University News) ​(Elephant Digital). 

Wie KMUs die Umstellung erfolgreich meistern können

Die Einführung der 4-Tage-Woche erfordert eine sorgfältige Planung und klare Kommunikation. Unternehmen wie Elephant Ventures zeigten, dass regelmässige Meetings, klare Zielsetzungen und flexibles Zeitmanagement entscheidend für den Erfolg sind. Durch eine enge Einbindung der Mitarbeitenden in die Planung und Umsetzung konnte das Unternehmen sowohl die Produktivität aufrechterhalten als auch die Work-Life-Balance der Mitarbeitenden verbessern​ (Elephant Digital).

Erfolgreiche Praxisbeispiele der 4-Tage-Woche

Zukunftsaussichten: Wird die 4-Tage-Woche der Standard für KMUs?

Langfristige Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

Langfristig könnte die 4-Tage-Woche zu einer Umgestaltung des Arbeitsmarktes führen, vorwiegend in Branchen, die auf Flexibilität setzen. Unternehmen wie Unilever New Zealand, das eine erfolgreiche Testphase der 4-Tage-Woche abgeschlossen hat, zeigen, dass flexible Arbeitsmodelle zur Fachkräftegewinnung und -bindung beitragen können, da Arbeitnehmende zunehmend nach einer besseren Work-Life-Balance suchen ​(Buffer) ​(4dayweek.io). 

Welche Branchen könnten profitieren?

Neben der IT- und Kreativwirtschaft gibt es auch andere Branchen, die von der 4-Tage-Woche profitieren könnten. Insbesondere im Bereich der Beratung und Dienstleistungen gibt es bereits erfolgreiche Beispiele. Unternehmen wie Momentum4 in den USA haben die 4-Tage-Woche getestet und berichtet, dass sie die Effizienz der Mitarbeitenden gesteigert und gleichzeitig die Kundenanforderungen erfüllt haben ​(Peoplebox).

Fazit und Ausblick

Die 4-Tage-Woche stellt ein vielversprechendes Arbeitszeitmodell für KMUs dar, insbesondere in Zeiten von Fachkräftemangel und dem zunehmenden Wunsch nach besserer Work-Life-Balance. Erfolgreiche Beispiele aus verschiedenen Ländern, wie Island, Neuseeland und Spanien, zeigen, dass dieses Modell sowohl die Produktivität aufrechterhalten als auch die Mitarbeiterzufriedenheit signifikant steigern kann. Unternehmen wie Elephant Venturesund Target Publishing demonstrieren, dass auch kleinere Unternehmen erfolgreich von der 4-Tage-Woche profitieren können, indem sie ihre Belegschaft stärker einbinden und auf deren Bedürfnisse eingehen.

Allerdings sind die Herausforderungen nicht zu unterschätzen. Besonders die potenzielle Überlastung durch längere Arbeitstage und die Auswirkungen auf kundenorientierte Branchen erfordern eine sorgfältige Planung und Anpassung. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die Arbeitszeitmodelle auf die spezifischen Anforderungen ihrer Branche abgestimmt sind, um sowohl die Produktivität als auch die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu schützen.

Langfristig könnte die 4-Tage-Woche ein fester Bestandteil moderner Arbeitsmodelle werden, speziell in Branchen, die Flexibilität fördern. KMUs, die frühzeitig auf diesen Trend reagieren, könnten sich einen Vorteil im Wettbewerb um Fachkräfte sichern und ihre Arbeitgeberattraktivität steigern. Dennoch bleibt die Umsetzung ein individueller Prozess, der je nach Branche und Unternehmensgrösse angepasst werden muss.

Die Zukunft der 4-Tage-Woche hängt von der Bereitschaft der Unternehmen ab, innovative und flexible Arbeitszeitmodelle zu implementieren, um den Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht zu werden.

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