Der Begriff «echte Partnerschaft» wird heute geradezu inflationär verwendet. Kein Anbieter, der das nicht von sich behauptet.
Ich will in diesem Beitrag daher hinter die Kulissen blicken und diese meist nur marketingmässig verwendete Aussage mit konkreten Inhalten füllen. Mit dem Ziel, Ihnen als Leser einen hilfreichen Leitfaden bei der Auswahl Ihres künftigen Softwarepartners an die Hand zu geben.
Dieser beinhaltet für mich zwei wichtige Aspekte, die es zu besprechen gilt:
Von einer Partnerschaft kann nämlich erst dann gesprochen werden, wenn beide Partner – in unserem Fall also der interessierte Softwarekunde und der Anbieter der Business-Software für Dienstleister – gemeinsam das gleiche Oberziel im Auge haben. In unserem Fall kann das nur eine erfolgreiche Softwareeinführung sein, welche die Bedürfnisse des Anwenderunternehmens bestmöglich erfüllt und ihm dabei hilft, sein Geschäft besser und effizienter zu betreiben. Natürlich werden die Partner in der Praxis diesem Ziel untergeordnete Zwischenziele (wie z.B. die Übernahme von bestehenden Daten oder die Bereitstellung von Kennzahlen) festlegen wollen. Doch diese Zwischenziele sind bloss Teilschritte hin zum Oberziel. Beschleicht Sie daher bereits bei den ersten Kontakten mit potenziellen Softwarenbietern das Gefühl, diese hätten eigentlich nur ihren Abschluss und Umsatz im Blick, dann ist Vorsicht geboten.
Der zweite zentrale Aspekt einer Partnerschaft ist die Gleichberechtigung der beiden Partner. Oftmals spricht man auch von einer «Partnerschaft auf Augenhöhe». Konsequenterweise betrifft dieser Anspruch aber nicht nur den Softwareanbieter, sondern auch den Kunden. Denn der partnerschaftliche Anbieter geht – zu Recht – davon aus, dass der Kunde seine Kompetenz und Erfahrung anerkennen und auch nutzen will. Hat der Anbieter doch deutlich mehr Know-how und Erfahrung mit der Einführung einer Business-Software für Dienstleister als es ein Kunde je haben kann. Ein Festhalten am «der Kunde ist König und hat damit immer recht» hat daher mit Partnerschaft wenig zu tun und würde den Erfolg des Projektes geradezu sabotieren.
Diese sollen bei der praktischen Auswahl eines künftigen Softwarepartners eine Hilfestellung sein, sind sie doch bei genügender Sorgfalt meist schon vor dem Vertragsabschluss erkennbar. Woran sehen Sie also, dass es sich beim Anbieter ihrer Wahl um einen «echten» Partner handelt?
Folgen Sie meinen Tipps und Hinweisen in Ihrem Software-Projekt und in der Zusammenarbeit mit dem Softwarepartner Ihrer Wahl, dann haben Sie die besten Chancen für eine erfolgreiche Einführung Ihrer nächsten Business-Software für Dienstleister.
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in der Rubrik Projektmanagement & Projektorganisation